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Malta
kann auf über 7000 Jahre Geschichte zurückblicken. Steinzeitmenschen
bauten prähistorische Tempel, die älter als Stonehenge in
England und sogar die großen Pyramiden von Äygpten sind.
Ausländische Herrscher wie die Phönizier, Römer, Araber,
Normannen, Aragonesen, Johanniterritter, Franzosen und Briten haben
ihre Spuren auf der Insel hinterlassen, sowie in der Sprache, als auch
in der Kultur, Architektur oder Glauben.
Der heilige Paulus, auf seinem Wege nach Rom, strandete
vor Malta und auch Napoleon Bonaparte verbrachte 7 Tage auf Malta, bevor
er seine Fahrt nach Ägypten fortsetzte. Malta war eine der letzten
britischen Kolonien, die 1964 ihre Unabhängigkeit erhielt.
Im Jahre 1974 wurde Malta eine Republik und 1979 verließen die
letzten britischen Truppen die Insel.
Die
Sprache ist semitisch: 80% der Worte sind arabischen- und ca 20% romanischen
Ursprungs. Das Alphabet wird in lateinischen Buchstaben geschrieben.
Fast jeder Inselbewohner kann gut englisch sprechen, da diese Sprache
ab dem 5. Lebensjahr in der Schule Pflichtfach ist und unterrichtet
wird. Man findet maurische Häuser, die aus dem örtlichen Globegerina-Kalkstein
erbaut sind, der sich sehr leicht zu Rundbögen und Balustraden
verarbeiten läßt.
Von Valletta der Hauptstadt, wird gesagt, daß
sie von Herren für Herren gebaut wurde. Mdina, die alte Hauptstadt
ist mit Befestigungsmauern umgeben, eine Stadt mit engen Gassen, Palästen
und schönen alten Eingangstüren. Aber auch die malerischen
Fischerdörfer müssen erwähnt werden, mit ihren typischen
Fischerbooten, bekannt unter dem Namen 'Dghajsa’ in Maltesisch.
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